Der ADFC hat als erster Fahrradverband eine eigene Jugendorganisation. Junge Mitglieder aus ganz Deutschland haben am 26. April 2025 in Frankfurt am Main den Jungen ADFC gegründet und den ersten Bundesjugendvorstand gewählt. Sechs junge Menschen vertreten ab sofort die Interessen von rund 30.000 Mitgliedern, die zwischen zehn und 26 Jahren alt sind. Der Junge ADFC will die Stimme der jungen Generation in der Verkehrspolitik stärken und setzt sich für eine nachhaltige und gerechte Mobilität ein.

Junge Perspektiven für die Verkehrspolitik

Im Bundesjugendvorstand engagieren sich Lilia Vogt (20, Erfurt) als Bundesjugendsprecherin und Sebastian Vogel (23, Axstedt) als Bundesjugendsprecher. Ihre Stellvertreter:innen sind Lena Adam (20, Hamburg), Lena Becker (23, Weimar), Norman Kleist (25, Düsseldorf) und Elija König (22, Malsch). 

Bundesjugendsprecherin Lilia Vogt sagt: „Junge Menschen werden in der Verkehrspolitik bisher kaum gehört. Es ist höchste Zeit, dass wir uns einmischen und uns für eine kluge und zukunftsfähige Verkehrspolitik stark machen.“ Der Bundesjugendvorstand will Verkehrspolitik im Sinne der jungen Generation gestalten. Themen wie Klimaschutz, sichere Wege für klassische Räder und Elektrofahrräder, Mitbestimmung und moderne Mobilität stehen im Mittelpunkt.

Nach der Gründung beginnt die Arbeit: Am 6. Mai treffen sich die Mitglieder, um Arbeitsgruppen zu aktuellen Themen zu bilden – etwa zu feministischer Verkehrspolitik, Bike-Sharing, Schulwegen, Diversität und Kreislaufwirtschaft. Auch auf Fachveranstaltungen wie dem Nationalen Radverkehrskongress bringt sich der Junge ADFC ein.

In mehreren Bundesländern gibt es bereits regionale Gruppen, weitere entstehen gerade. Es gibt regelmäßige Treffen und Termine, auch bei den regionalen Gliederungen.